Datum Eisbahn Gegner Ergebnis
20.1. Tennishalle Feuerwehr 2:0
  Tennishalle FC Proleb 2:0
21.1. Scheer Raiba Boys 0:2
  Scheer Stadlmaier 2:1
24.1. Gemeinde EC Millenium 1:2
  Köllach Gendarmerie 2:0
25.1. Gemeinde Singgemeinschaft 2:0
  Gemeinde GH Marktl 2:1
26.1. Gemeinde GH Alte Mühle 0:2
  Gemeinde Rottis Imbiss 1:2
  Tennishalle Siedlung 0:2
  Tennishalle GH Scheer 2:1
27.1. Köllach TC Proleb 0:2
  Köllach Jäger 2:0
  Köllach Pongratz 0:2

Endergebnis: 8. Platz

Tag 1: Optimaler Start in das Turnier! Zweimal 2:0 - Herz, was willst du mehr? Der Fairness halber soll hier aber angemerkt werden, dass bei der Feuerwehr mit dem "Wuff-Onkel" der - laut eigener Aussage - "14. Notnagel" eingeteilt war, und dass Moar Scheer Fritz einen Schützen weniger hatte.... ein Schicksal, das uns letzte Woche auch hätte ereilen können. Von da her war die Verschiebung nicht das Schlechteste, das uns passieren hat können.

Kritisch war nur die lange Pause zwischen erster und zweiter Partie - 2 Stunden, die wir sicher nicht in der kalten Vollmondnacht verbracht haben, wo doch die wärmende Stube des Tennisstüberls so nah war. Würde danach die Treffsicherheit noch gegeben sein? Und: hat der Vollmond Auswirkungen auf die Nervenkostüme unserer "Senioren"? Wird der Sportdirektor überhaupt rechtzeitig vom Nachheizen zurück sein? Und sein Bruder Gungi von der PGR-Sitzung?

Alle verhielten sich diszipliniert, der Alkoholpegel blieb auch dank des milden Inhaltes des Glücksstockerls niedrig genug, und dazu demonstrierten uns Moar Tomassi und Adlatus Christian, wie Eis geschossen gehört!

 

Tag 2: "Lieblingsgegner" auf "Lieblingsbahn" - das kann nur schief gehen! Wieder einmal gegen die Raiba Boys den Kürzeren gezogen, wieder einmal eine typische Stockrückerei an der Bande, wobei letzten Endes die Daube bei einem gegnerischen Stock liegen bleibt. Eine unspektakuläre Niederlage halt.

Gegen Andi Stadlmaier´s Truppe war dieses fehlende Glück dann wenigstens einmal auf unserer Seite. Dazu in der entscheidenden dritten Kehre ein "genialer" Schub von Leits: halb gestingelt landet sein Stock in unmittelbarer Nähe des Ziels und kann mit regulären Mitteln nicht mehr erreicht werden - 8 Schüsse können die Eigenheiten der Scheer-Bahn nicht überwinden und rutschen links oder rechts an seinem Stock vorbei. So nahe liegen Schmach und Lob bei diesem oft seltsamen Sport beisammen!

 

Interludium Das allseits geliebte Samstagnachmittagsvergnügen Spangerlschießen und anschl. die wirklich beliebte Moarjause mit von Tomassi eigenhändig gekochtem (und von Sonja fertig gestelltem?) Gulasch.

 

Tag 3: Zwei Stöcke reichen, um die erste Kehre gegen den EC Millennium souverän zu gewinnen. Macht so etwas Mut für die weiteren Kehren oder lullt es die Mannschaft ein? Zweiteres scheint der Fall zu sein, denn die beiden folgenden Kehren sollten besser im Nirvana der Erinnerung versinken....

Danach zum Glück Wechsel auf eine andere Bahn. Köllach. Die 2 Trainings (allerdings bereits um Weihnachten) sollten sich doch bezahlt machen! Dazu haben wir mit gleich 3 "Stolzis" die Beinahe-Hausherren im Team. Und tatsächlich: Gendarmerie geht mit 0:2 unter! Es bedarf zwar auch einer grenzgenialen Kombination von Adlatus und Moar auf die offene Seite der Bahn und der tatkräftigen Mithilfe einiger gegnerischen Schützen ("Wos hoben die Tütomaten eich ´zohlt?" - ein entnervter Postenkommandant) auf der Mühlenseite, jedoch brachte uns erst ein (naja, vielleicht doch etwas zufällig erscheinender) Schuss des Sportdirektors auf die Siegerstraße.

 

Tag 4: Heute haben wir unseren Turbo-Paul gezündet (der erste Legionärseinsatz überhaupt?)!
Sehr ausgeglichenes Duell mit der Singgemeinschaft in der ersten Kehre, Meisterleistung durch Klein Poidl beim Anschießen. Trotz verzweifelter Tricksereien beim Messen durch Hafellner Toni ging die erste Runde an uns.
Bei der zweiten Kehre nahm Wolf die Taube mit einem Gefühlsschuss unter seine Fittiche, und klemmte sie zwischen zwei Tütomat-Stöcken ein. Die Singgemeinschaft hatte keine Schüsse mehr, damit war die Sache gelaufen.
Nach einer weiteren Niederlage der Singgemeinschaft sah man die Sänger zu später Stunde bei verzweifelten Trainingsversuchen auf der Eisbahn.

Eine der spannendsten Partien bisher überhaupt: Die erste Kehre gegen Gh. Marktl ging glatt verloren. Bei der zweiten Kehre ging es Schuss auf Schuss. Alle Tütomat Schützen legten eine Meisterleistung hin. Durch eine Luftakrobatik unseres Adlatus-Stockes konnten wir die Daube in einer Ecke verstecken und gewannen dadurch hauchdünn.
Sehr kritisch dann die dritte Kehre. Wieder gingen die Wogen hin und her. Thomas konnte bei unserem letzten Schuss die Sache noch umdrehen. Die Marktl Partie hatte noch einen Schuss, dieser ging auf die für uns richtige Seite, und trieb zusätzlich zwei unserer Stöcke zur Daube.

Leider ging bei Edi wieder das Nervenkostüm durch. Er attackierte den Adlatus verbal auf das Heftigste. Dadurch stellte er sich selbst aus der Mannschaft und wird die letzten zwei Tage nicht mehr mitschießen. Mit Aussagen wie: "Wir werden nie Dorfmeister!" hat er uns wieder mit negativer Energie - wie auch in den letzten Jahren - vollgepumpt. Aussage des Präsidenten: " Ich fürchte mich inzwischen schon mehr vor Edi als vor den Gegnern!"

 

Tag 5: Der Tag nach dem Eklat... Die süffisante Standardfloskel "Wo hobst denn den Edi?" konnten wir schon bald nicht mehr hören. Auch so kann man zum Dorfgespräch werden! Lieber wäre es uns zwar auf Grund des Dorfmeistertitels, den werden wir uns aber nach diesem Spieltag abschminken können.

Zwei Niederlagen auf der Gemeindeeisbahn sorgten nicht nur dafür, dass Leits erstmalig eine negative Spielbilanz aufweist, sondern auch für ein wenig betrübte Stimmung in unserer Mannschaft. Die hielt auch an, als wir gegen die Siedlung, die allerdings schon eine Stunde lang hatte trainieren können, die nächste Schlappe hinnehmen mussten. Erst ein Adlatuswechsel vor dem letzten Spiel (in Umkehrung der alten Sportler-Weisheit: "Never change a winning team") sorgte für den Umschwung.
Das lag aber jetzt nicht unbedingt am Adlatus, denn der neu installierte, Paul, musste in den entscheidenden Kehren - so wie auch der Moar - gar nicht schießen. Die Knechte hatten es zuvor bereits gerichtet! So hätten wir unserem Edi wenigstens die größte Freude bereitet, aber, ob er es genießen kann, wissen wir nicht. Angeblich hat er an diesem Tag das Bett erst gar nicht verlassen.... sicherheitshalber, versteht sich!

 

Tag 6: Grande finale! Grande finale? Nein, leider doch nicht ganz. Lediglich die Revanche an den Jägern für die vorjährige Niederlage konnte realisiert werden. Gegen TC Proleb und die junge Mannschaft der Fa. Pongratz war leider kein Kraut gewachsen. Nicht einmal die Köllacher Zirbe, die uns gegen die Jäger begleitet hatte und darob bereits zum neuen Zaubertrank erkoren worden war....

Überraschender Weise lagen wir gestern trotz unserer Niederlagenserie vom Vortag noch immer auf dem 4. Platz und damit im Bereich der theoretischen Chance auf den Titel! Theo hat mit einem Sieg allerdings alles klar gemacht (ob er seine Siegerfeier im eigenen Lokal abgehalten hat oder im GH Scheer?). Mit 3 Siegen zum Abschluss hätten wir unser Vorjahresergebnis zwar noch toppen können, aber das Glück war nicht unbedingt auf unserer Seite und die entscheidende Kehre gegen den TC ging um Millimeter verloren. Das brachte die Jungs auf den Gusto und sie gewannen sich noch vom sicher scheinenden letzten Platz weg. Irgendwie tun wir uns immer gegen die Nachzügler schwer und gewinnen die Partien gegen die Spitzenreiter. Verkehrte Welt....
Nach ersten verbalen Sticheleien in der Eishütte waren wir also richtig heiß auf die Jäger. Zwei "Mir is wurscht"-Bier-Runden brachten andererseits die nötige Ruhe in unsere Schüsse. Vor allem Tomassi in der ersten Kehre und Paul in der zweiten zeigten allen, wie Eisschießen gemacht wird: Ansagen, wo man hinzuschießen gedenkt und es dann umsetzen! Einige Knechte hätten das zwar auch immer wieder vor, scheitern aber am eigenen Anspruch. Wenn das Ganze auch noch gegen die Anweisungen des Moars passiert, braucht man sich nicht zu wundern, dass wir noch ein Jahr auf die Krönung warten müssen. 2012 dann also!!

 Endtabelle

Rang Mannschaft Siege Niederlagen Punkte Verhältnis
1 GH Marktl 11 4 22 24 15
2 GH Zur alte Mühle 9 6 18 23 15
3 Jäger 9 6 18 22 17
4 EC Millennium 9 6 18 21 17
5 Raiba Boys 9 6 18 20 16
6 FC Proleb 9 6 18 20 17
7 Siedlung Proleb 8 7 16 19 17
8 TÜTOMAT AG 8 7 16 18 17
9 Tennisstüberl Stadlmaier 8 7 16 18 18
10 Fa. Pongratz 7 8 14 18 18
11 TC Proleb 7 8 14 17 18
12 Rottis Imbiss 6 9 12 17 23
13 Singgemeinschaft 6 9 12 15 21
14 Gendarmerie 5 10 10 17 20
15 Feuerwehr 5 10 10 13 23
16 GH Scheer 4 11 8 14 24